Im Rahmen der Aufstellung beschäftigungspolitischer Leitlinien und der Strategie „Qualität der Arbeitsplätze“ sowie der „offenen Methode der Koordinierung“ (OMK) zur Ermittlung vorbildhafter Praktiken im Bereich der Sozialschutzsysteme in den Staaten der europäischen Union werden auch Indikatoren zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit diskutiert. Die aktuellen Vorschläge der europäischen Kommission zu diesen Indikatoren werden in dieser Machbarkeitstudie auf Deutschland angewendet. Dabei wird bevorzugt die europäische und nicht die deutsche Terminologie benutzt. Die erforderlichen Daten liegen für Deutschland i.W. vor, nicht alle jedoch aus deutschen Quellen. Die Aufstellung nationaler Ziele und deren Monitoring sollte aus Transparenzgründen auf Basis der originären nationalen Daten erfolgen und nicht unter Verwendung der von EUROSTAT z. B. auf eine fiktive europäische Branchenstruktur normierten Daten. Als noch unausgereift stellt sich das Konzept dar, Belastungen durch repetitive Arbeit, Termindruck und Arbeitstempo in Verbindung mit gesundheitlichen Beschwerden in Indikatoren zusammenzufassen. Insgesamt erscheint es als durchaus diskussionswürdiger Ansatz, für Präventionsschwerpunkte Ziele zu definieren und ihr Erreichen anhand von Indikatoren im Wettbewerb der EU-Länder untereinander zu verfolgen.
Seiten 145 - 151
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: