DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2365-7634.2018.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2365-7634 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-06-06 |
+++ Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: Kommission schlägt neue Grenzwerte für fünf krebserzeugende Chemikalien vor +++ Deutscher Jugend-Arbeitsschutz- Preis +++ Latexhandschuhe nur ungepudert erlaubt +++ Mit Bewegung gegen Osteoporose +++ Vier Unternehmen erhalten Inklusionspreis für die Wirtschaft 2018 +++ „Neue Arbeitswelten“ in der DASA +++
Unternehmen sind heutzutage in hohem Maße von ihren Mitarbeitern abhängig. Die menschliche Arbeitskraft, Kreativität und neue Ideen zählen zu den wichtigsten Ressourcen für den wirtschaftlichen Erfolg. Doch gerade hier bereitet zahlreichen Unternehmen seit Jahren ein Kernproblem Kopfzerbrechen: Die Mehrheit der Beschäftigten fühlt sich am eigenen Arbeitsplatz unwohl oder hat sogar innerlich gekündigt.
Für Unternehmen können auch Menschen mit Schwerbehinderung wertvolle Mitarbeiter sein. Die Anforderungen an die Betriebe bezüglich der Ausstattung der Arbeitsplätze und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind zwar teilweise sehr hoch, aber es gibt für Arbeitgeber umfangreiche staatliche Hilfs- und Kostenübernahmeangebote.
Wer soll was wo wie häufig durchführen und was darf das Ganze kosten? Das sind die Fragen, die sich jeder Konstrukteur eines ergonomischen (Montage-)Arbeitsplatzes stellen sollte, bevor er mit der Planung beginnt.
Die Präventionsleistungen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) sind bei kleinen und mittleren Betrieben noch nicht angekommen. Eine Umfrage in Berlin und Brandenburg zeigt, dass gezielte Informationen, verlässliche Ansprechpartner und eine flexible Umsetzung erforderlich sind, damit sich die Programme etablieren können.
Kennen Sie diese Sätze: „Schon wieder so eine sinnlose Befragung!“ „Die erheben so psychologische Themen wie Burnout und Stress oder ob wir schon ausgebrannt sind.“ „Ja, ich habe einen Fragebogen bekommen, aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, worum es dabei geht.“ „Als Führungskraft bin ich nicht begeistert: Da werden Erwartungen geweckt und wir sollen das dann befriedigen.“ „Unsere Mitarbeiter sind schon befragungsmüde, die machen da nicht mehr mit.“ „Vor einem Jahr haben sie uns befragt und seither haben wir nichts mehr gehört!“ Solche Sätze sagen etwas über die jeweilige Organisationskultur und über die damit verbundene Informations- und Kommunikationsarbeit in Unternehmen aus. Einstellungen und Meinungen entstehen aufgrund von Erfahrungen, Wissen und eben auch Information und Kommunikation.
Die modernen Formen der Arbeitsgestaltung und ein verändertes Freizeitverhalten führen vermehrt dazu, dass gute Errungenschaften im Arbeitsschutz in ihrer Bedeutung an Substanz verlieren. Wenigen ist heutzutage noch bewusst, dass lange Arbeitszeiten (80 Stunden in der Woche) früher die Regel waren. Auch war es nicht immer üblich, dass Beschäftigte Urlaub haben. Auch dies ist eine Errungenschaft im Arbeitsschutz. Zu oft werden z. B. auch in Bezug auf die Arbeiten an Sonn- und Feiertagen Forderungen laut, hier die Regelungen zu lockern.
In § 116 SGB X wird ein Forderungsübergang, der auch als Rechtsübergang bezeichnet wird, auf die Sozialversicherungsträger (zuzüglich Sozialhilfeträger) vorgesehen, wenn diese Leistungen erbringen, die durch das Fehlverhalten Dritter entstanden sind. Dabei geht es um Schadensersatzansprüche anlässlich von Unfällen und sonstigen Schadensfällen.
Arbeitnehmer A stanzte 200 Stahlbügel an einer hydraulischen Presse. Ein Werkstück verklemmte sich, A griff in die „zu diesem Zeitpunkt offene“ Presse, der Stanzvorgang wurde ausgelöst und A erlitt schwere Quetschverletzungen. Die Berufsgenossenschaft (BG) verlangt die Unfallfolgekosten von vier Personen.
Kommt es zu Schlägereien am Arbeitsplatz, können diese sowohl betriebliche als auch private Ursachen haben. Die Frage nach dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung erfordert daher in Fällen dieser Art eine umfassende Aufklärung sämtlicher Vorgänge. Geradezu als Musterbeispiele für eine solche Fallprüfung an Hand der aktuellen Rechtsprechung können hier die beiden folgenden Urteile angesehen werden.
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