Kennen Sie diese Sätze: „Schon wieder so eine sinnlose Befragung!“ „Die erheben so psychologische Themen wie Burnout und Stress oder ob wir schon ausgebrannt sind.“ „Ja, ich habe einen Fragebogen bekommen, aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, worum es dabei geht.“ „Als Führungskraft bin ich nicht begeistert: Da werden Erwartungen geweckt und wir sollen das dann befriedigen.“ „Unsere Mitarbeiter sind schon befragungsmüde, die machen da nicht mehr mit.“ „Vor einem Jahr haben sie uns befragt und seither haben wir nichts mehr gehört!“ Solche Sätze sagen etwas über die jeweilige Organisationskultur und über die damit verbundene Informations- und Kommunikationsarbeit in Unternehmen aus. Einstellungen und Meinungen entstehen aufgrund von Erfahrungen, Wissen und eben auch Information und Kommunikation. Wenn Beschäftigte „befragungsmüde“ sind, dann ist bereits in der Vergangenheit etwas falsch gelaufen. Solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nämlich die Erfahrung gemacht, dass ihre Mitwirkung bei Erhebungen nicht ernst genommen wird. Häufig haben sie keine Rückmeldung zu den Ergebnissen bekommen oder nicht den Eindruck gewonnen, dass den Daten auch Taten folgen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2365-7634.2018.06.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2365-7634 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-06-06 |
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