Das zunehmende Interesse an orts- und zeitflexiblem Arbeiten (mobile Arbeit) sowohl bei Unternehmen (z. B. zur verbesserten Rekrutierung von Personal) als auch bei Beschäftigten (zur verbesserten Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben) führt auf betrieblicher Ebene zu Gestaltungsherausforderungen. Aufgrund des heterogenen Verständnisses von mobiler Arbeit und den unterschiedlichen Motivationen der Beteiligten erscheint „die eine beste Lösung“ zur Einführung von mobiler Arbeit im Unternehmen, die beide Betriebsparteien zufriedenstellt, nicht realistisch. Bereits gemachte Praxiserfahrungen untermauern diese These. Es existieren zwar vielfältige Unterstützungstools in analoger und digitaler Form, die auch genutzt werden (können), diese Checklisten, Handlungshilfen etc. adressieren aber in der Regel nur ein primäres und relevantes Thema von vielen bei der Einführung von mobiler Arbeit, die es zu bewältigen gilt. Vor diesem Hintergrund hat das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. ein Rahmenkonzept entwickelt, das die ganzheitliche Gestaltung und Einführung mobiler Arbeit in den Blick nimmt und die Betriebe bei der Einführung mobiler Arbeit unterstützt. Das Konzept wurde erstmals auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft im Jahr 2019 in Dresden im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt und mittlerweile intensiv mit betrieblichen Entscheidern und ausgewählten Verbandsingenieuren der Metall- und Elektroindustrie diskutiert. Die Einführung von mobiler Arbeit anhand dieses Konzeptes ist in zwei Betrieben der Metall- und Elektroindustrie gestartet.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2365-7634.2020.05.05 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2365-7634 |
| Ausgabe / Jahr: | 5 / 2020 |
| Veröffentlicht: | 2020-05-08 |
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