Finanz- und leistungswirtschaftliche Rechnungsgrößen kennzeichnen das klassische betriebliche Rechnungswesen. Bei Berufsgenossenschaften ist die Steuerung der Faktoreinsätze und -kombinationen vorrangig finanzwirtschaftlich determiniert. Zur leistungswirtschaftlichen Fundierung von Managemententscheidungen werden zusätzlich Informationen über die Kosten des Ressourcenverbrauchs benötigt. Da sich das Rechnungswesen einer Berufsgenossenschaft nicht in externe und interne Rechnungen einteilen lässt, wird ein modifizierter pagatorischer („haushaltswirtschaftlicher“) Kostenbegriff vorgeschlagen. Mit ihm verbindet sich der Vorteil einer Ausgaben- bzw. Haushaltsorientierung bei Erhalt der Flexibilität des wertmäßigen Kostenbegriffs. Zugleich bedarf es der Unterscheidung finanz- und leistungswirtschaftlicher Rechnungsinformationen.
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