Der gesellschaftliche Diskurs über KI erstreckt sich über Hoffnungen auf die Lösung der großen Probleme der Menschheit bis zu Schreckensszenarien über die Vernichtung derselben. Dabei geht es im Kern immer nur um das Zusammenwirken von großen Datenmengen, anspruchsvoller Mathematik und hoher Rechenkapazität. Im Ergebnis wird der Mensch jedoch mit einer Komplexität konfrontiert, die er im Allgemeinen kaum mehr verstehen kann. Allein dieses Erleben reicht aus, um Befürchtungen und Ängste zu wecken, die ob der komplexen Materie manchmal schwierig rational zu begründen, aber dennoch zu respektieren sind. Denn die Furcht vor einer Fremdbestimmung durch oder Abhängigkeit von einer unverständlichen, intransparenten KI betrifft Menschen in ihren grundlegenden Bedürfnissen nach Autonomie und Selbstwirksamkeit, d. h. in dem Erleben, dass man das Geschehen in seiner Umwelt beeinflussen oder zumindest verstehen kann.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2365-7634.2024.02.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2365-7634 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-02-06 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.