Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit. Mehr als jeder vierte Erwachsene ist oder war im Laufe seines Lebens betroffen. Sie führen mittlerweile nach Muskel- und Skeletterkrankungen die Statistik der krankheitsbedingten Fehlzeiten an und sind ein häufiger Grund für Frühverrentungen. Das Thema psychische Gesundheit wird im Arbeitsumfeld immer stärker in den Fokus rücken müssen, es ist jedoch noch nicht in der nötigen Tiefe dort angekommen. So hat nur eine Minderheit der Betriebe eine vollständige psychische Gefährdungsbeurteilung oder berücksichtigt regelmäßig alle relevanten Belastungsdimensionen. Neben dem persönlichen Leid der Betroffenen verursachen psychische Belastungen auch erhebliche betriebliche bzw. volkswirtschaftliche Kosten. Depressionen, Angststörungen, Traumafolgestörungen und Belastungsreaktionen sind hier besonders häufig. Frühzeitige Prävention, Entstigmatisierung und geeignete Unterstutzungsangebote sind zentrale Bestandteile eines modernen betrieblichen Gesundheitsmanagements.
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2365-7634 |
| Ausgabe / Jahr: | 12 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-11-28 |
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