Ein großer Teil unserer Arbeitnehmer hat einen Migrationshintergrund. Bedingt durch veränderte Rahmenbedingungen – z. B. die mehrfach erweiterte Europäische Union oder die alternde deutsche Gesellschaft – wird und muss Migration nach Deutschland weiter an Dynamik gewinnen. Neben den unverzichtbaren Chancen, die Migration mit sich bringt, sind mit einer solchen Entwicklung aber auch Risiken verbunden – z. B. hinsichtlich der Unfallverhütung bei der Arbeit. Mit diesem Beitrag soll deshalb eine erste Standortbestimmung für das bisher zu wenig beachtete Thema „Migration“ aus Sicht der Prävention vorgenommen werden – wobei Erfahrungen überwiegend aus dem Bereich des Bergbaus und der mineralgewinnenden Industrie eingeflossen sind. Schließlich werden Empfehlungen vorgelegt, welche den Defiziten Rechnung tragen und Optimierungspotential für erfolgreiche Prävention aufzeigen.
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