Ob europäische oder nationale Projekte, theoretische Analysen und praktische Instrumente – die Ansätze zur Gestaltung des demografischen Wandels sind inzwischen Legion. Das Thema scheint, so zeigt auch ein Blick in die Medien, bei den Menschen inzwischen irgendwie angekommen zu sein. Fraglich ist, inwieweit diese „Flut“ an Bewältigungsstrategien und Lösungsvorschlägen tatsächlich zum alltäglichen Gebrauch geeignet ist. Denn nur letzteres kann gewährleisten, dass alle Beteiligten – Beschäftigte, Unternehmen, Politik, Sozialpartner, Sozialversicherungen – den recht mühseligen Prozess des Wandels auch aktiv im Hier und Heute gestalten können. Was fehlt, sind geeignete Strukturen, die möglichst indifferent auf thematische Moden, aktuelle Förderschwerpunkte und Projektlaufzeiten reagieren und somit letztendlich wirklich nachhaltig angelegt sind.
Im folgenden Beitrag wird über ein aktuelles Modellprojekt der Deutschen Rentenversicherung Bund berichtet, welches über vorhandene Beratungsstrukturen der Rentenversicherung kleine und mittlere Unternehmen bei der praktischen Gestaltung des demografischen Wandels präventiv unterstützen will. Zur Anwendung kommen dabei die betrieblichen Erfahrungen mit innovativen Ansätzen zum alters- und alternsgerechten Arbeiten aus dem Vorgängerprojekt Smart Region.
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