Hauterkrankungen sind an deutschen Arbeitsplätzen nach wie vor ein großes Problem und stellen damit eine Herausforderung für den Arbeitsschutz sowie die praktische und wissenschaftliche Arbeitsmedizin dar. Prävention wird allgemein in Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention eingeteilt. Primärprävention ist die Vermeidung oder Reduzierung von krankheitsauslösenden Ursachen. Sekundärprävention bezeichnet die Früherkennung und Frühtherapie und Tertiärprävention die Wiederherstellung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Primärprävention setzt also an den Krankheitsursachen, Sekundärprävention an der Krankheitsentstehung und Tertiärprävention am Krankheitsverlauf an. Die Prävention muss ebenso wie die therapeutische Medizin wissenschaftlich belegbar sein, mit anderen Worten, auch die präventiven Instrumente müssen daraufhin geprüft werden, ob sie das wirklich leisten, was sie vorgeben zu leisten. Der Arbeitsschutz braucht eine evidence-basierte Prävention, weil Ressourcen für den Arbeitschutz nur begrenzt zur Verfügung stehen und weil diese nicht für sinnlose Maßnahmen vergeudet werden dürfen. Die großen Erfolge in der Prävention der letzten Jahre zeigen, dass Maßnahmen, die an den Ursachen ansetzen, höchst effizient sind.
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