Psychische Belastungen in Organisationen entstehen selten plötzlich. Sie wachsen langsam, meist unbemerkt. Zwischen Meetings, stummen Erwartungen und Abläufen, die niemand mehr hinterfragt. Manchmal ist es die schiere Menge an Aufgaben, die erschöpft. Manchmal ist es die Art, wie miteinander umgegangen wird. Oft ist es beides zusammen. Mentale Gesundheit ist kein individuelles Problem. Sie entsteht im Zusammenspiel von Strukturen, Beziehungen und Kultur. Trotzdem setzen viele Maßnahmen dort an, wo es am bequemsten scheint, nämlich beim Verhalten der Einzelnen. Was dabei oft fehlt, ist die Verbindung zum Arbeitsalltag, zu dem, was Menschen tatsächlich erleben, was sie können, dürfen, sollen und wollen. Und wo es stockt.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2365-7634 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-09-30 |
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