Der Angeklagte war Geschäftsführer einer Bäckerei mit knapp 50 Mitarbeitern. Der Journalist Günther Wallraff arbeitete dort im Februar und März 2008 unter falschen Namen. Im Zeit-Magazin Nr. 19 vom 30. April 2008 beschrieb er die betrieblichen Arbeitsbedingungen in der Reportage „Unser täglich Brötchen“, die 2009 für den Henri- Nannen-Preis nominiert war. Das Magazin wurde der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach zugespielt, die im September 2009 einen Strafbefehl u.a. wegen fahrlässiger Körperverletzung erließ. Außerdem gibt es einen auf www.youtube.com abrufbaren Film „Wo Arbeit weh tut – Günther Wallraff undercover“. Die Bäckerei wurde im September 2010 geschlossen und den verbliebenen 23 Mitarbeitern wurde betriebsbedingt gekündigt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-3308.2013.03.18 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-3308 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-03-11 |
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