Stellen Sie sich Organisationen als lebendige, sich ständig anpassende Systeme vor, wie die Systemtheorie es durch das Konzept der Autopoiesis beschreibt. Diese Organisationen reagieren nicht nur auf äußere Einflüsse, sondern formen sich durch interne Prozesse kontinuierlich selbst neu. Doch was geschieht, wenn diese Selbstorganisation auf starre formelle Strukturen trifft, wie sie in vielen Unternehmen durch Regeln und Vorschriften vorgegeben sind? Diese Spannung ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein emotionaler und kultureller Konflikt. Besonders bei der Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung (PsychGB) prallt diese formelle Organisationsstruktur oft auf informelle, schwer fassbare Netzwerke, die im Verborgenen agieren. Und diese Diskrepanz führt unweigerlich zu Widerständen, nicht nur auf der Prozessebene, sondern tief verankert in den Verhaltensweisen und Gefühlen der Mitarbeitenden.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2365-7634.2024.12.06 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2365-7634 |
| Ausgabe / Jahr: | 12 / 2024 |
| Veröffentlicht: | 2024-11-29 |
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