Befindensstörungen am Büroarbeitsplatz werden in viel stärkerem Maße als bislang angenommen von den Arbeitsanforderungen einerseits und dem Arbeitsklima sowie weiteren psychosozialen Faktoren andererseits verursacht. So konnte u. a. nachgewiesen werden, dass die Beschwerderate um so höher liegt, je geringer die Anforderungen an die geistigen Leistungen sind. Auch ergonomisch negativ bewertete Software an Computerarbeitsplätzen trägt zu einer Erhöhung des Risikos einer Befindensstörung bei. Gebäude- und Innenraumcharakteristiken, wie z. B. Raumluftqualität und Raumklima oder das Vorhandensein einer Klimaanlage spielen im Vergleich dazu eine eher untergeordnete Rolle. Moderne, gut gewartete Klimaanlagen sind hinsichtlich ihres Einflusses auf die Befindlichkeit der Raumnutzer weit besser als ihr Ruf. Dies sind Ergebnisse der interdisziplinären Forschungsgruppe „ProKlimA“ zum Phänomen des „Sick Building Syndromes“.
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